Wikinger Kostüm

Mein Großer hat dieses Jahr in der Schule das Thema Wikinger. Da musst natürlich ein passendes Kostüm her. Ich wollte keine Materialien kaufen, und habe tatsächlich aus meinem Fundus ein Kostüm schneidern können.

Den Fellstoff hatte ich mal vor Jahren auf dem Stoffmarkt beim Couponstand mitgenommen, in der Absicht da ein Tierkostüm daraus zu nähen.

Dazu gab es eine Hose. Hierfür hatte ich mal braunen Jeans geschenkt bekommen. Eigentlich war der zu kurz für meinen Sohn, aber ich habe dann einfach unten noch einmal das Fell dran genäht, dann war die Länge kein Problem mehr.

Ich gestehe, es ist mir sehr schwierig gefallen, eine Jeans nur mit der Overlock zusammen zu tackern. Ohne Taschen, abgesteppte Nähte oder sonstigen Schnickschnack!

Das Schwert hat mein Sohn mit dem Opa selbst in der Werkstatt gebaut. Ich finde das immer total wichtig, dass die Kinder nicht nur konsumieren, sondern auch aktiv an solchen Prozessen beteiligt werden.

Der Gürtel ist ein ausrangierter von meinem Mann. Das Shirt ist ganz einfach aus Sweat genäht.

Den Schild hat er natürlich selbst gebastelt. Ich habe nur die Gummis zur Befestigung aufgenäht.

Die Weste ist quasi freestyle zugeschnitten. Ich habe mir nur ein Jawepu zur Weitenorientierung auf den Stoff gelegt. Die schöne Schließe aus Silber mit dem keltischen Knoten habe ich schon sehr lange. Ich hatte sie mir mal als Verzierung für ein Konzertkleid gekauft, dass mir nicht mehr passt.

Der Helm ist aus SnapPap genäht und hat mich ganz schön Nerven gekostet. Als Basis habe ich mein Ohrenklappenschnittmuster verwendet.

Der Pfau – Teil I

(Werbung, weil Stoffprobenähen) Meine Prinzessin hat den Wunsch geäußert, zu Fasching als Pfau zu gehen. Da kam der neue Pavo vom Stoff&Liebe, der morgen online geht, gerade recht. Da ich es mag, wenn man die Kostüme auch so anziehen kann, gab es ein einfaches Röckli aus dem Jersey.

Dazu muss ich noch ein ganz enges Oberteil nähen, auch wenn das Shirt hier auch schon ganz gut von der Farbe passt.

Unter dem Röckli trägt sie einen gekauften Tüllrock* deshalb haben wir das Röckli am Bund auch umgeschlagen, sonst wäre es nämlich zu lang für den Tüllrock.

Eine dunkelblaue Leggins ist zum Glück auch noch da. Also muss ich nur noch mal wegen dem Oberteil ran. Mal sehen, da werde ich mir sicher so ein Faschingsstoff für besorgen. Evtl. ist auch eine Kapuze geplant. Mal sehen, da muss ich mich noch mit Töchterchen einigen. Als was gehen Eure Kinder an Fasching?

Dornröschen war ein schönes Kind

Meine Tochter hatte dieses Jahr ganz genaue Vorstellungen von ihrem Faschingskostüm. Und nachdem ihre Kostüme immer in die Verkleidungskiste kommen und quasi das ganze Jahr getragen werden habe ich mir dieses mal extra Mühe mit dem Outfit gegeben. Grundlage für ihr Kleid war das Dornröschenbuch aus dieser Pixi-Serie* (die hier total geliebt wird wir haben sie inzwischen alle). Das Kleid auf der letzten Seite hatte es ihr besonders angetan.

 Genäht habe ich ein Oberteil und einen Rock.

Das hier ist die Vorlage für das Kleid. Ein paar Änderungen haben wir gemeinsam vorgenommen.

 Einen Schleier musste ich natürlich auch dazu machen.  Das Krönchen war zum Glück schon da.

 Vernäht habe ich 2 Meter Taft und 1,5 Meter Chiffon.

 Für das Oberteil habe ich eine Korsage genäht. Hinten ist ein einfacher Jackenreißverschluss eingenäht.

 Die Rose ist selbst gemacht. Die Spitze für den Ausschnitt habe ich mal geschenkt bekommen.

 Die Schnitte sind frei Hand gezeichnet. Für den Rock habe ich vier Teile A-förmig zugeschnitten, oben eingekräuselt und dann noch ein Bündchen mit Gummiband oben angenäht. Das Oberteil ist ein verlängertes Kapuzenkleidoberteil. Das Schnittmuster für die Ärmel habe ich im Stoffbruch gefaltet und dann am Stoffbruch beim Ausschneiden etwas zugegeben. Die Mehrweite habe ich dann eingekräuselt.

 Die Stoffe sind von hier.

Für alle, die schon sehnsüchtig warten – das Lederhipbag-Ebook gibt es morgen!
*amazon partner link