Katzenkörbchen nähen

Vor zwei Monaten sind hier bei uns zwei kleine Kätzchen eingezogen. Sie wirbeln unser Leben ganz schön durcheinander und haben die Kinderherzen im Sturm erobert. Wir haben schon immer Katzen gehabt und daher auch das Meiste schon da gehabt. Nur ein neues Katzenkörbchen wollten wir noch haben. Nach einer sehr erfolglosen Shoppingtour bei uns in der Stadt habe ich beschlossen, selbst kreativ zu werden. Schon oft habe ich im Netz diese Körbchen aus Seil gesehen. Jetzt war die passende Gelegenheit, das auch mal selbst auszuprobieren.

Ich habe zwei verschiedene Größen genäht. Das größere Körbchen hat einen Durchmesser von 38 cm, das kleine 34 cm.

Ich habe extra stabiles Seil* genommen, damit das Körbchen auch nicht einknickt, wenn sich die Katzen auf den Rand legen.

Aus 100m Seil habe ich bislang 3 Körbchen genäht. Es ist aber noch etwas Seil für ein kleineres Körbchen übrig. Vielleicht nähe ich daraus noch ein Puppenbettkörbchen.

Das hier ist übrigens Samira.

Der kleine Tiger ist Lissy.

Die Körbchen haben sich hier echt bewährt. Die Katzen sind sehr gerne darin und die Körbchen sehen immer noch aus wie neu.

Im Netz findet mal eine Menge Anleitungen, wie man solchen Körbchen näht. Die Meisten empfehlen ein 6mm Baumwollseil. Ich habe hier ein 8mm starkes verwendet und bin ganz froh, dass meine Bernina das problemlos gepackt hat.

Gerne kuscheln beide Katzen auch gemeinsam im Körbchen. Das sieht dann ein bisschen aus wie Ying und Yang. Natürlich im kleineren Körbchen.

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Beschäftigung für die Kleinste

(Werbung, not sponsored) Hand aufs Herz, wer hat nicht schon beim Gedanken an Homeshooling Panik? Hier war die Zeit vor und nach Ostern letztes Jahr definitiv eine der anstrengendsten überhaupt. Für zwei große Kinder Lehrer zu spielen und nebenher auch noch seinen eigenen Job zu schmeißen ist einfach furchtbar anstrengend. Das Engelchen hat dabei was die Aufmerksamkeit der Erwachsenen angeht die schlechtesten Karten. Unsere Kleinste ich zum Glück ein ausgeglichenes Kind, dass sich auch gerne mal selbst beschäftigt. Damit es auch das Gefühl hat, mal seine “Hausaufgaben” zu machen habe ich ihr so ein Legespiel* besorgt.

Natürlich musste ich ihr auch eine passende Tasche dazu nähen. Ich wollte dabei möglichst wenige Nähte. Die Tasche ist nur aus drei Teilen genäht.

Dieses mal habe ich ganz schön geflucht. Eigentlich hatte ich das Schnittmuster gut durchdacht. Nur leider hatte ich (mal wieder) vergessen, dass der Reißverschluss ja nicht ganz geöffnet werden kann, sondern der Zipper ja einen Teil der Öffnung verschließt. Also hat zuerst das Kontrollgerät nicht rein gepasst.

Ich habe dann noch einen Teil der Nahtzugabe herausgelassen und es letztendlich doch geschafft, dass alles hineinpasst. Aber zwischendurch hätte ich das Teil am liebsten in die Ecke gepfeffert.

Jetzt hat alles seinen Platz und die Plättchen fliegen auch nicht mehr durch die Gegend.

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Handtuchturban

Es gibt so typische Anfängernähprojekte, die ich noch nie gemacht habe. Dazu gehört mit Sicherheit auch ein Handtuchturban. Der steht schon lange auf meine Nähliste vor allem, weil es nach dem Haare waschen mit der Prinzessin immer wieder Probleme gibt. Ich mache ihr normalerweise einen Turban aus einem Handtuch, aber der hält vorne und hinten nicht. Jetzt habe ich es endlich geschafft, und einen Handtuchturban genäht.

Ich habe die Kante mit Schrägband eingefasst und einen großen Knopf und ein 3mm Gummiband als Schlaufe eingenäht.

Von der Handhabung bin ich begeistert! Endlich kein Gewurschtel und keine herunterrutschende Handtücher mehr. Die Prinzessin kann ihn sogar alleine wickeln. Ich habe gleich zwei gemacht, aber davon werde ich sicherlich noch ein paar machen. Das ist wirklich praktisch.