Kissenbezug

Ich habe letztens so schönen Bettwäschestoff geschenkt bekommen. Da musst ich mir unbedingt ein Kuschelkissen fürs Bett draus machen.

 Ich brauche immer so kleine Extra-Kissen beim schlafen zum einkuscheln.

Diesmal habe ich das erste mal so einen verdeckten Reißverschluss genäht, wie er immer in solchen Kissen zu finden ist. Eigentlich total einfach wenn man den Dreh mal raus hat. Ich habe mir schon weiteren Stoff besorgt, das wird nicht das letzte Kissen gewesen sein. Weil es nur für mich ist wandert das Kissen noch schnell zu rums.

Lady Bella – mal wieder

Aus dem Restchen Jersey, den ich noch von diesem Kleid übrig hatte habe ich mir noch eine Lady Bella genäht.

 Diesmal habe ich sogar für mich ein paar Hotfix-Kristalle (ganz dezent, wer entdeckt sie?) aufgebügelt.

 Ich hatte noch so tolles, passendes Webband (ich glaube es heißt “Spitzenwerk”), damit habe ich die Ärmel verschönert. Das gibt der Jacke noch einen etwas sportlicheren Touch.

 Diesmal habe ich in der Länge der Ärmel und des Oberteils noch etwas dazugegeben. Ich bin doch eher groß und liebe lange Ärmel!

 Den schönen Jersey von Püppilottadesign bekommt ihr hier.

Jetzt schau ich mal, was die anderen Mädels so gerumst haben!
*Material gesponsert*

Patchwork einmal anders…

Von meinen ganzen Puschen und anderen Ledernäharbeiten habe ich inzwischen ganz schön viele Reste angesammelt. Die Stücke sind so klein, dass man keine Puschen mehr rausbekommt aber irgendwie ist das Material (Ecopell, Bioleder) mir einfach zu schade zum wegschmeißen.
Ich habe lange überlegt, was ich damit anstellen könnte. So viele Applikationen auf Puschen kann ich gar nicht machen. Bei Stoffresten geht Patchwork ja immer – wieso auch nicht bei Leder? Also habe ich letzte Woche als es im Garten so richtig schön war meine ganzen Lederreste eingepackt und zu Quadraten von 4×4 cm zugeschnitten. So richtig wusste ich noch nicht was ich dann daraus mache aber es fühlte sich schon mal super an.
Dann habe ich die Quadrate lange hin und her geschoben bis sie mir schließlich in der Anordnung gefielen. Daraufhin habe ich das erste mal meine Nähmaschine in den Garten geholt und angefangen die Quadrate aneinander zu nähen. Ich habe sie nebeneinander gelegt und dann mit einem 3 mm breiten Zickzackstich verbunden. Es hat wirklich sehr lange gedauert und das ist schließlich dabei herausgekommen:

 Ich bin total begeistert wie toll das Leder leuchtet. Zum Teil musste ich arg tricksen, weil ich von manchen Farben nicht mehr so viel hatte aber schließlich hat dann doch alles gepasst.

 Daraus habe ich dann eine Mappe genäht.

 Wie ihr seht habe ich erst Streifen genäht und diese dann verbunden. Dabei konnte ich mal wieder feststellen wie sehr man mit der Garnfarbe die Farbe des Leders beeinflussen kann, denn auch hier habe ich auf den Regenbogen geachtet.

 Ich habe einen umlaufenden Reißverschluss eingenäht.

 Innen ist die Mappe natürlich ebenfalls mit Leder gefüttert. Zum Stabilisieren sind zwischen den Lagen noch flexible Kunststoffschneidebretter eingearbeitet.

 Mein Sohn hat sich den Farbrausch gleich unter den Nagel gerissen und verwendet die Mappe jetzt für seine Klaviernoten.

Und ich konnte guten Gewissens meine “Rest-Reste” (so nennt das mein Großer immer) entsorgen. Daraus konnte man nämlich wirklich nix mehr machen. Ein paar Quadrate habe ich noch übrig (ich habe anfangs ja einfach nur geschnippelt). Mal sehen, ob es noch für ein kleines Täschchen reicht.