Strickjacke in blau

Ich habe dieses Jahr vermehrt auch Sachen für mich gestrickt. Hier mal die Jacke, die für das Schneeflockenkleid die Reste hergegeben hat.

Die Wolle ist eher dünn, eine Alpaka-Seide-Mischung. Aber sehr angenehm zu tragen, auch wenn sie etwas peelt.

Ich habe einen Gürtel mit Perlen eingearbeitet. Leider hat die Wolle nach dem Waschen etwas geleiert und der Gürtel ist etwas nach unten gerutscht.

Für mich ein perfektes Übergangsteil. Nicht so warm wie ein normales Wollkleid aber doch kuschelig.

Die Wolle ist weich genug, so dass ich sie auch ohne Langarmshirt drunter tragen kann. Im Sommer hatte ich das Teil zum Wandern an. Das war wirklich perfekt. Man schwitzt nicht, hat es aber doch sehr kuschelig.

Das ist meine erste gestrickte Jacke. Ich mag normalerweise Knopfleisten so gar nicht. Ich habe die Wolle damals auch noch in rot mitbestellt. Diese werde ich aber ohne Knopfleiste verarbeiten. Ich mach die eh nicht auf und ich finde Strickteile sitzen besser ohne Knopfleiste.

Schneeflockenkleid

Dieses Jahr habe ich für meine Kinder zu Weihnachten Kleider gestrickt. Für das Engelchen gab es ein Schneeflockenkleid. Die Wolle war ein Rest von diversen anderen Projekten und hat perfekt gereicht.

Ich habe noch nie ein Drehkleid gestrickt. Am Ende habe ich ziemlich geflucht, weil die Reihen doch sehr lang wurden. Aber das Ergebnis finde ich grandios.

Weil mein Engelchen nicht so schnell friert gab es eine Version mit kurzen Ärmeln. Da sowieso immer ein T-Shirt darunter gertragen wird, ist das dann perfekt für sie.

Die Schneeflocken sind von Hand aufgestickt. In den Saum habe ich ebenfalls Perlen eingestrickt.

Mein Poncho

Ich habe schon letztes Jahr mir einen Poncho gestrickt. Ostern war ich damit fertig. Dann wurde er erst einmal eingemottet, jetzt freue ich mich über jeden Tag, an dem ich ihn tragen kann.

Ich habe Alpaka Wolle* in fingering-Dicke verwendet.

600g habe ich dafür gebraucht.

Hinten habe ich großzügig verlängert. Außerdem habe ich die Ärmellöcher ein bisschen nach vorne verlegt. Nicht viel, nur so 5-7 cm.

Ich habe dann den Poncho unter den Armen noch ein Stückchen weit zusammengenäht.

Auf diesem Foto sieht man es ein bisschen.

Es ist auf jeden Fall ein echtes Lieblingsteil geworden. Ein Jackenersatz, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, oder ein Kuschelteil auf dem Sofa.

Wenn ich mir noch mal einen stricke, werde ich ihn aber noch weiter machen, so dass er quasi kreisrund ist. Zum Geige spielen ist er nämlich ein bisschen zu knapp.

Aber praktisch ist er trotzdem. Vor allem weil man ihn ganz schnell über alles drüber werfen kann. Und wunderbar warm ist der Poncho durch die Alpaka-Wolle. Natürlich strickt man an so einen Teil schon eine ganze Weile mit der dünnen Wolle. Dafür muss man aber auch nichts denken, da die Anleitung doch recht simpel ist.

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