Meine ersten Weihnachtsplätzchen!

Gestern habe ich es endlich geschafft, den Teig für meine ersten Weihnachtsplätzchen dieses Jahr vorzubereiten. Da sie noch einige Tage liegen müssen habe ich mit den Lebkuchen angefangen.

Ich verwende dafür folgendes Rezept:

Weiche Lebkuchen

250 g Honig 

250 g brauner Zucker 

150 g Butter 

150 g gemahlene Mandeln

350 g Roggenmehl

150 g Weizenmehl

2 TL Zimt 

2 TL Lebkuchengewürz  

1 EL Kakaopulver  

1 Ei 

1 TL Pottasche  

            etwas Wasser

Zum Verzieren:

250 g   Puderzucker

etwas Zitronensaft

Süßigkeiten

Zubereitung:

Honig, Zucker und Butter in einen Topf geben und langsam erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.

In der Zeit das Mehl, die Gewürze, die gemahlenen Mandeln und das Ei in eine Schüssel geben. Die Pottasche in Wasser auflösen und dazu geben.

Dann die heiße Honigmischung zu dem Mehl geben und alles mit der Küchenmaschine verrühren. Den Teig aus der Schüssel kratzen (er klebt durch den Honig sehr) und auf die mit Mehl bestreute Arbeitsfläche geben. Abkühlen lassen, bis er Zimmertemperatur hat. Dann den Teig durchkneten, bis er glänzt. Sollte er in kaltem Zustand noch sehr kleben kann noch etwas Mehl untergeknetet werden.

Den Teig in eine Folie wickeln und an einem kühlen Ort mindestens einen Tag liegen lassen.

Den Teig ca. 0,5 cm ausrollen, beliebig ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Im vorgeheizten Backofen bei 160° Umluft 16-18 Minuten backen. Dabei gut aufpassen, die Lebkuchen dürfen nicht zu dunkel werden, sonst werden sie bitter.

Im heißen Zustand sind sie sehr weich. Durch das Abkühlen werden sie hart. Um sie wieder weich zu bekommen einfach an der Luft lagern oder einen Apfelschnitz in die Keksdose legen.

Mit dem Puderzucker und dem Zitronensaft einen Zuckerguss herstellen (nur wenige Tropfen Saft nehmen, der Guss sollte sehr dickflüssig sein). In eine Spritztülle füllen und die Lebkuchen damit verzieren und mit den Süßigkeiten belegen.

 Der Teig hält sich sehr lange – er kann also gut auf Vorrat gemacht werden!
Da ich die Lebkuchen auch noch verschenken will habe ich gleich das dreifache Rezept gemacht. Als ich die Zutaten dann alle in der Schüssel hatte, habe ich dann doch noch einen Schock gekriegt.
Heute habe ich dann 10 Bleche abgebacken und ca. 220 Lebkuchen erhalten. Jetzt müssen sie nur noch verziert werden.
Diese Lebkuchen sind wirklich super lecker und eignen sich sehr gut zum ausstechen. Letztes Jahr habe ich einen Lebkuchenturm daraus gebaut – er war für ein Kinderkonzert, bei dem ich die Sprecherin war –  gedacht und durfte anschließend von den Kindern gegessen werden.
Die Bilder davon möchte ich Euch nicht vorenthalten:
Der fertige Turm:
 Bilder von der Herstellung:
Jede Menge Lebkuchen:

Eine Unterkonstruktion:

Der Turm wächst….

Ich habe fertig – und kann keine Pyramidentäschchen mehr sehen!

Gestern habe ich endlich die letzten Pyramidentäschchen genäht. Sie werden dieses Jahr als kleine Mitbringsel oder Geschenkanhänger verwendet und an meine Schüler verschenkt.

Ich habe ja schon fleißig diese Täschchen für meinen Adventskalender genäht, d. h. ich habe im letzten Monat über 60 Stück genäht (und kann sie jetzt nicht mehr sehen). Gestern hat es mir wirklich gereicht. Vor allem das Zipper reinfriemeln ist bei so großen Stückzahlen einfach lästig. Ich bin zwar echt schnell geworden und schaffe 20 Stück an einem Abend, aber wirklich Spaß macht mir die Massenproduktion nicht.

 Wer auch solche süßen Teilchen nähen möchte findet hier eine sehr gute Nähanleitung!

Ein Tragejackeneinsatz

Ich gehöre zu den absolut begeisterten Tragemüttern. Meistens trage ich meinen kleinen Schatz im selbstgenähten Mei Tai. Der schöne Kinderwagen wurde seit August nicht mehr benutzt…

Wenn es dann kalt wird (und die geliehene Fleecejacke von meinem Schatz nicht mehr ausreicht) muss man entweder das Baby ganz warm einpacken und über der eigenen Jacke tragen, oder eine Tragejacke anschaffen.

Da mir die Vorstellung mein Baby nicht nah an mir dran zu tragen nicht besonders gefiel, blieb nur noch die Anschaffung einer Tragejacke. Nun habe ich zum Geburtstag eine wunderschöne Jack-Wolfskin Jacke bekommen. Sich da noch extra eine Tragejacke anzuschaffen erschien mir nicht sinnvoll.

Bei einer genauen Untersuchung der Jacke konnte ich feststellen, dass der Hersteller einen YKK-Markenreißverschluss verwendet hatte. Nach einer kurzen Recherche im Internet wurde ich fündig: Man konnte den verwendeten Reißverschluss problemlos bekommen. Was läge also näher, als einfach selber einen Einsatz zu nähen?

Nachdem meine Bestellung endlich angekommen war musste ich nur noch den Schnitt für den Einsatz machen. Also schnell Baby in den Mei Tai und die Abstände gemessen. Dann noch etwas Bequemlichkeitszugabe und Nahtzugabe und fertig war der Schnitt.

Nach dem einnähen des Reißverschluss hab ich noch mal Probe getragen und die Höhe der Raffungen (unter dem Po, im Nacken des Babys und ganz oben) markiert.

Das ist dann letztendlich dabei heraus gekommen:

Ich habe schwarzen Wollwalk genommen und mit schwarzem Nicki gefüttert. Farblich passt sich das sehr gut an den Jackenstoff an.

 Möglich ist das aber nur mit diesem System-Reißverschluss, da man den rechts-links-verdreht einzippen kann. Das tolle ist, mein Mann kann den Einsatz auch in seine Jack Wolfskin Jacke einzippen, und in meine Übergangsjacke passt er auch!

Ach ja, das wichtigste zum Schluss! So sieht die Jacke angezogen aus: