Eulenponcho in klein

Während ich schon dabei war, für meine Prinzessin einen Eulenponcho zu stricken, hat das Engelchen auch schon ganz laut “hier” geschrieen. Sie durfte ihn nämlich einmal anprobieren und da war es um sie geschehen. Sie ist damit einmal durch die Wohnung geflattert und ab dem Zeitpunkt war es ein Eulenponcho. Ich habe dann gleich Wolle bestellt (natürlich in der aktuellen Lieblingsfarbe), obwohl ich etwas skeptisch war, ob das Teil auch wirklich angezogen wird. Gestrickt habe ich ihn dann in 1-2 Wochen, durch die dicke Wolle geht das zum Glück etwas schneller.

Und ja! Er wird angezogen. Sogar sehr gerne. Jetzt im Winter, ist es dem Mädel nämlich morgens immer erst einmal kalt. Da wird der Poncho schnell über die Kleidung (oder den Schlafanzug) gezogen und dann kuschelt sich meine kleine Eule auf das Fensterbrett und wärmt sich, bevor sie loszieht. Das praktische daran: Man kann sich darin komplett einwickeln, wie in eine Decke. Wenn es ihr warm wird, ist das Teil ganz schnell ausgezogen, meistens finde ich es dann irgendwo in der Wohnung und dann wandert es wieder ans Bett.

Ich habe das Teil etwas zu groß gestrickt, so passt es noch nächstes Jahr und man kann sich viel besser darin verkriechen.

Der Poncho ist hinten länger als vorne, da habe ich ein paar verkürzte Reihen eingebaut. Dieser Poncho ist auch nicht ganz so weit, wie der von der Prinzessin. Das geht zwar etwas schneller, das nächste mal werde ich aber wieder einen weiteren Poncho stricken. Das Problem ist bei einem nicht so weiten Poncho ist, dass wenn man die Arme anhebt, ganz schnell der Bauch frei wird.

Hier noch mal ein Detail vom Ärmel. Ich hab in einem Segment verkürzte Reihen gestrickt. So ist der Poncho hinten länger.

Die Bündchen sind so lang, dass sie umgeklappt werden können. Von der Länge her habe ich mich an einem passenden Shirt orientiert.

Hier habe ich dann mit den verkürzten Reihen angefangen. Die Ponchoärmel sind länger als die normalen. So sollte er auch noch gut im nächsten Jahr passen. Für mich muss ich jetzt auch noch einen stricken. Mein Plan ist schwarze Wolle und Alpaka. Wahrscheinlich eher dünne Wolle, damit er nicht zu schwer wird.

Die Wolle ist diese fliederfarbene hier, kombiniert mit dieser rosanen.

Wenn ihr Interesse an einer Anleitung habt, gebt mir bitte Bescheid, dann schreibe ich mal die Daten zusammen. Es ist nicht wirklich schwer zu stricken, dauert halt nur etwas länger.

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Dornröschen

(Werbung, weil Stoffprobenähen) Vielleicht erinnert ihr euch noch an das grandiose Rosenkleid, dass ich für die Prinzessin genäht habe. Wie es so kommen muss, wollte das Engelchen auch unbedingt eines. Nur war inzwischen den Stoff ausverkauft. Ich habe dann Simone von Lapika noch überredet, den Stoff noch mal zu ordern. So hat mein Engelchen doch noch ihr Dornröschenkleid bekommen. Es wurde unser Weihnachtskleid. Deswegen habe ich es auch auf dem Fensterbrett im Schlafzimmer fotografiert. Das Wohnzimmer war am heiligen Abend nachmittags ja zu.

Ein richtiges Dornröschen muss natürlich schlafen.

Damit es nicht zu kalt wird, habe ich noch eine Jacke aus Nicki zum drüberziehen genäht.

Dieses mal ganz schlicht in rot, nur hinten habe ich die Jacke bestickt.

Für die Tochter meiner Freundin habe ich auch so ein Set genäht. Die Mädels sind fast gleich alt, da bietet sich das immer an.

Genäht habe ich ein Webwarekleidchen. Dazu natürlich wieder ein Set aus Body und Leggings…

Und darüber eine Volantjacke.

Dieses mal ganz ohne Rüschen und Klimbim, sondern unten mit einem Beleg.

Nur hinten ganz dezent eine Rose.

Stiftemäppchen in Leder

Für meinen Großen habe ich zu Weihnachten ein neues Stiftemäppchen genäht. Bislang hatte er eines aus Stoff, dass wurde aber langsam zu klein.

Dieses mal habe ich eines aus Leder genäht. Vorher habe ich mir ewig den Kopf über das Schnittmuster zerbrochen, weil ich die “perfekte” Lösung haben wollte.

Die Inneneinteilung ist noch recht simpel, die kennt ihr ja auch aus meinen Malmappen.

Außen habe ich zwei verschiedene Reißverschlusstaschen aufgenäht. Die eine ist flach.

Hier kann man wunderbar Zettel, ein Geodreieck oder auch die Tintenpatronen unterbringen.

Die andere aufgesetzte Tasche ist mit Abnähern. Sie hat dadurch viel mehr Volumen und man kann wunderbar den Kleber und die Schere unterbringen. Das flog nämlich normalerweise immer im Schulranzen herum.

Verstärkt habe ich die Tasche mit einem flexiblem Schneidebrett. Normalerweise kaufe ich die immer beim Discounter, dieses mal habe ich aber irgendwie keine mehr bekommen. Also musste ich sie bestellen.* Letztendlich war ich gar nicht böse darüber, diese Qualität ist nämlich viel dicker und stabiler.

Ich habe die Tasche aufwändig aber dezent bestickt. Das war gar nicht so einfach. Beide Stickdateien sind von mir.

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