Jumpsuit für mich!

Beim surfen im Netz bin ich über ein schönes Jumpsuit* gestolpert. Leider habe ich bei solcher Kleidung immer das Problem, dass ich aufgrund meiner Größe mit Kaufkleidung einfach kein Glück habe. Mit ein Grund, warum ich nähe. Also habe ich mich hingesetzt und selbst gebastelt. So schwer ist das eigentlich nicht. Man muss nur eine gut passende Hose mit einem Oberteil, dass man nach unten ausziehen kann kombinieren.

Als Hose habe ich meinen Jeansschnitt verwendet. Das ging wunderbar, hätte ich gar nicht gedacht.

Für das Oberteil habe ich ein bisschen experimentiert, da ich nichts passendes hatte. Ich habe einige Probeteilchen genäht und dann geschaut, dass das Oberteil unten so eng ist, wie die Jeans oben (ohne Bund) und natürlich so kurz, dass es nur bis zur Jeans geht.

Das Oberteil ist unter der Brust etwas gerafft, weiter unten ab der Taille dann nicht mehr, das wäre bei mir eher unvorteilhaft.

Dazu gab es einen Gürtel, den ich einfach an den Seitennähten aufgenäht habe. So verrutscht er nicht, geht in der Wäsche nicht verloren und da das Teil sowieso sehr körpernah ist, ist es nur ein dekorativer Gürtel.

Die Hose musste ich nur unten etwas kürzen, da sich der Jersey doch eher aushängt und dadurch länger ist als Jeans.

Auf Taschen habe ich verzichtet. Da hatte ich eher Sorge, dass es aufträgt. Und wenn ich unterwegs bin habe ich sowieso immer die Hipbag oder eine Tasche dabei.

Weil es mir keine Ruhe gelassen hat, habe ich das Jumpsuit* doch noch bestellt (nachdem meine eigene Version fertig war) und letztendlich wieder zurück geschickt. Die Passform hat mich nicht überzeugt. Die Teilung zwischen Oberteil und Hose war in der Taille. Da ich fast keine Taille habe sah das einfach unvorteilhaft aus. Außerdem war die Hose natürlich zu kurz. Also: leider nix für meine Figur, auch wenn es ein schönes Teil war. Dafür habe ich jetzt eines, in dem ich mich wirklich wohl fühle.

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Softshelljacke Rosen

Die Prinzessin brauchte dringend eine neue Softshelljacke. Bei ihr werden meistens die Ärmel als erstes zu kurz. Von der Länge und Weite ging die alte eigentlich noch.

Den Stoff hat sie sich selbst ausgesucht. Bei solchen Sachen habe ich kein Mitspracherecht mehr.

Sie ist in dem letzten halben Jahr wirklich sehr gewachsen. Ich habe die Jacke in Größe 140 genäht. Diese Größe habe ich auch für ihren Bruder genäht und der ist immerhin 2,5 Jahre älter.

Ich habe vorne und hinten Reflektorpaspel eingearbeitet. Außerdem habe ich am Ärmel noch eine Reflektorsticki gemacht. Dafür habe ich Reflexgewebe* verwendet.

Ohne Reflektion finde ich die Rose eher unspektakulär.

Mit Blitzlicht fotografiert macht sie echt was her.

Bei der Länge habe ich die lange Version genommen.

Ansonsten die normale Version mit der schrägen Teilung.

Die Reißverschlüsse sind ganz schlicht dunkelblau.

Ich habe den großen Gürtel genommen, aber verhältnismäßig wenig gerafft.

Sorry, für die Fotobombe, aber wenn das Mädel schon mal Lust hat, muss man das ausnutzen.

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Schmusepüppchen

Für ein kleines Mädchen habe ich mal wieder ein Nickipüppchen genäht. Ich nähe die wirklich gerne, vor allem weil es so viel Handarbeit ist. Das kann man problemlos auch mal im Garten machen. Und weil ein Püppchen irgendwie nicht lohnt (man muss ja erst einmal alle Sachen rausholen) sind es gleich drei geworden.

Die Köpfe mache ich so wie in diesem Buch*, das Schnittmuster für den Körper und der Rest ist von mir.

Die Püppchen sind mit Schafwolle gefüttert. Meine Kinder lieben es, wenn ich Püppchen mache. Vor allem das Engelchen sitzt dann die ganze Zeit neben mir und spielt mit den halbfertigen Puppen.

Das Gesicht habe ich aufgestickt. Früher hatte ich das wirklich Schiss vor, inzwischen geht es eigentlich ganz fix. Übung macht halt doch den Meister.

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