Regenbogenkleid

Es gibt wohl keine Stoffart, die ich in so vielen uni-Farben habe wie Nicky. Jersey habe ich auch ganz schön viele Vorräte, aber viele davon sind gemustert. Von den meisten Nickys habe ich allerdings nur noch Reste, aus denen sich nicht einmal ein Ärmel ausschneiden lässt, geschweige denn ein ganzes Kleid. Aber für ein einzelnes Rockteil reicht es noch gerade so. Deshalb habe ich einmal meine ganzen Reste genommen und daraus ein einziges Regenbogenkleid genäht. Eigentlich wollte ich erst einen 6teiliges Rockteil machen. Nur leider hatte ich einen Denkfehler beim Schnitt konstruieren und beim fertigen Rockteil festgestellt, dass ich für 12 Teile berechnet hatte und nicht für 6. Also noch einmal eine Naht aufgetrennt und weitere Teile eingefügt.
Dabei habe ich festgestellt, dass sich bei so vielen Teilen schnell mal eine etwas schlampige Nahtzugabe summiert und dann auch mal 10 statt 12 Teile reichen. Zum Glück. 12 verschiedene Farben Nicky hatte ich nämlich nicht mehr.

 Der Regenbogen ist nicht ganz perfekt angeordnet. Dazu hätte ich noch ein paar Nähte mehr auftrennen müssen und dazu hatte ich definitiv keine Lust. Nicky und Overlocknähte sind so eine Sache. Wobei es nach diesem Tutorial ganz gut geht.

Das Kleidchen hat etwas von einem Abendkleid, aber meine Tochter sieht so bezaubernd damit aus.

 Es ist noch etwas üppig in der Größe. Ich habe 86 genäht und die Prinzessin hat gerade erst die 80 geknackt.

 Die Kapuze hat große Ähnlichkeit mit der Zwergenmütze. Leider wollte meine Tochter sie nicht für ein Foto aufziehen.

Es ist wirklich ein ultimatives Drehkleid. Schade, dass meine Tochter das  noch nicht so drauf hat, sie hat ja erst Weihnachten richtig laufen gelernt.

Hoffentlich passend

Hoffentlich passend ist der zweite Versuch eine Handyhülle für eine Freundin zu nähen. Nach dem ersten Desaster hatte ich mit der zweiten Hülle ganz schön Mühe. Irgendwie wollte nix so werden wie ich es mir vorgestellt habe. Zu guter Letzt waren dann auch noch die farblich passenden Snaps alle. Ich habe echt ganz schön geflucht.

Jetzt hoffe ich nur noch, dass sie wenigstens passt.

nicht mehr frieren…

Ich hatte ja als ich die Puppe für meine Tochter genäht habe gleich zwei Stück genäht. Die zweite Puppe lag bisher immer halbnackig in meinem Kleiderschrank. Das musste ich schnell ändern, denn ich wollte sie nämlich an eine Kollegin verschenken, die kürzlich eine Tochter bekommen hat. Also habe ich mich noch schnell hingesetzt und ein Puppenoutfit genäht. Das geht wirklich super schnell und einfach und man toll Stoffreste verbrauchen.

Als erstes musste es natürlich ein Regenbogenbody sein. In dieser Größe ist er ja so was von schnuckelig!

 Dazu gab es eine passende Legginshose. Dabei ist mir aufgefallen, dass Leggins nähen total Spaß macht. Ich muss unbedingt für meine Tochter auch mal einen Schnitt machen. Hier liegt nämlich noch so ein schöner geringelter Nicky der nach Leggins schreit.

 Ich habe bewusst versucht das Set geschlechtsneutral zu halten. So kann die Puppenmutti entscheiden, ob es ein Junge oder Mädchen sein soll. Wobei die Puppe von meiner Tochter immer noch keinen Namen hat und geschlechtslos lebt. Bin mal gespannt, ob sich das noch ändert.