Sweat-Kleid-Jacke

Für mein Wochenende bei Bernina habe ich mir ein Kleid aus Sweat genäht – oder ist es eher eine Jacke? Keine Ahnung. Durch den durchgehenden Reißverschluss konnte ich es oben relativ körpernah nähen und es lässt sich trotzdem super anziehen.

 Auf jeden Fall ist es superkuschelig und war perfekt für das Wochenende. Den Schnitt habe ich selbst zusammengetüftelt. Das hier ist Nr. 2. Versuch Nr. 1 war leider nicht tragbar.

 Das Kleid habe ich mit einem Mandala bestickt. Besonders mag ich die ganzen Paspelnähte.

 Für untendrunter gab es noch ein Shirt aus den Kullern.

 Jetzt schau ich noch schnell bei rums, was die anderen Mädels so gezaubert haben.

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Ein Taufkleid

Letztes Wochenende haben wir unsere Prinzessin endlich taufen lassen. Wir hatten das schon viel länger geplant, aber es scheiterte immer an den Terminen. Dafür hatten wir wirklich schönes Wetter und konnten sogar draußen feiern.
Für die kleine Prinzessin war natürlich ihr Taufkleid das allerwichtigste. Sie liebt schöne Kleider und hatte schon sehr genaue Vorstellungen, wie das Kleid aussehen sollte. Vor allem sollte es bis zum Boden gehen.
Die Stoffe für dieses außergewöhnliche Projekt hatte ich schon vor langer Zeit geordert. Allerdings hatte ich eigentlich ein etwa knielanges Kleid geplant. Ich musste also versuchen, das maximale an Länge aus meinem Material herauszuholen.

 Der Schnitt war eigentlich schon gleich klar, das Oberteil ist ein leicht verändertes Kapuzenkleid. Für das Rockteil habe ich die wunderschöne Tüllspitze in der Mitte geteilt und dann die Bahnen  gerafft und an das Oberteil genäht. Von der Länge hat das gerade so gepasst – es ist (fast) bodenlang geworden.

 Unter der Tüllspitze ist eine Lage aus feinem Baumwoll-Batist. Für das Oberteil habe ich sogar zwei Lagen Batist genommen , weil die Tüllspitze so durchsichtig ist, dass man sonst die Nahtzugaben hätte durchscheinen sehen.  Hier hatte mein bestellter Batist nicht mehr gereicht und ich habe für das Futter innen weißen Baumwollstoff genommen, dadurch ist das Oberteil etwas heller geworden als das Rockteil.

 Für untendrunter gab es ein schlichtes, weißes Shirt und eine Leggins aus Viscosejersey. Ich habe mich diesmal bewusst für Viscose entschieden, da er etwas blickdichter ist und schöner fällt als ein Baumwolljersey.

 Den Übergang zwischen Oberteil und Kleid habe ich noch mit einem Samtband zum Binden verziert. Für den festlichen Tag habe ich ihr die Haare in feine Zöpfe geflochten (bei den feinen Haaren echt noch eine ganz schöne Herausforderung!). Sie durfte den Haarschmuck tragen, den ich damals bei meiner Hochzeit im Haar hatte. Da war sie sehr stolz drauf.
In das Oberteil habe ich einen Nahtreißverschluss eingearbeitet. Das nächste mal würde ich ihn aber auch noch in das Rockteil mit einarbeiten, durch die Raffung ist das Anziehen sehr schwierig.

 Wenige Tage vor der Taufe brachte die Prinzessin mir noch von einem Ausflug mit der Oma zu Bastelladen ein Blütenband mit, das unbedingt noch aufs Taufkleid genäht werden sollte. Deshalb habe ich noch eine kleine Schleife angefertigt, die ich dann auf das Samtband genäht habe. Hier konnte ich dann die neue Errungenschaft befestigen.

 Hier noch einmal die schöne Tüllspitze. Ein wirklich wundervolles Material, dass ich sicher auch einmal für mich verwenden werde.

 Vielen lieben Dank auch noch mal an Karin von der rote Faden, die mir so umfangreich beim Zusammenstellen der Materialien geholfen hat.

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