Nöck Nöck die Schildkröte – Nähanleitung

Für die Schildkröte die beiden Schnittgrafiken speichern und auf Din A4 ausdrucken. Durch den Rand müsste die Größe dann bei beiden Teilen gleich sein, bzw. die zweite Grafik füllt das gesamte Blatt.

Die Schnittteile (Grafik 2) ausschneiden und nach Anweisung zuzüglich Nahtzugabe aus den Stoffen zuschneiden. Dabei kann man auch schön verschiedene Stoffe mixen.

 Die Füßchen und den Kopf nähen, dabei unten zum Wenden und Befüllen offen lassen. Bis zum Rand nähen und dort auch vernähen (ebenso am Anfang) damit sich die Nähte beim Wenden nicht öffnen.

Beim Bauch beide Teile zusammen nähen, dabei eine Wendeöffnung lassen.

Für den Panzer die beiden Schnittteile an der Bogenkante bis zum Rand zusammen nähen.

Alle Teile wenden.

Am Bauch die Wendeöffnung mit Stecknadeln schließen.

Die Beinchen und den Kopf bis zum Strich befüllen  (z. B. mit Reis, Füllwolle etc.) und zunähen.

Den Bauch auf die Zeichnung legen. Jetzt kann man gut die Position der Gliedmaßen bestimmen. Diese dann feststecken und von der Mitte ausgehend, sternförmig festnähen.

Das untere Teil des Panzers mit der rechten Stoffseite auf die “linke Seite” des Bauches stecken.

Der Bauch ist dabei ein kleines Stückchen nach hinten versetzt.

Einmal um den Bauch herum schmalkantig absteppen. Bauch und der untere Teil des Panzers sind jetzt verbunden und die Wendeöffnung durch das absteppen geschlossen.

Ich habe dabei gleich mein Label mit angenäht.

Die Schildkröte in der Mitte falten und oben und unten die Mittellinie markieren.

Die Beinchen nach innen klappen.

Den oberen Teil des Panzers rechts auf rechts auf die zusammengeklappte Schildkröte legen. Die Beinchen und der Bauch sind jetzt innen.

Die Nähte genau auf die vorher markierte Mittellinie legen und alles feststecken.

Rundherum absteppen. Dabei eine Wendeöffnung lassen. Wer mag, kann auch noch etwas versäubern.

Die Schildröte wenden. Dabei die Beinchen und den Kopf zuerst durch die Öffnung stecken.

Rundherum bis zur Wendeöffnung schmalkantig absteppen, danach befüllen (z. B. mit Reis, Füllwolle, Kirschkernen) und zum Schluss auch die Wendeöffnung zusammen nähen.

Fertig!!!!!

Viel Spaß beim nachnähen! Ich hoffe die Anleitung ist einigermaßen verständlich. Solltet ihr noch Fragen haben, könnt ihr mir gerne einen Kommentar hinterlassen. Ich helfe Euch gerne beim nähen!!!!!

Nöck-Nöck die Schildkröte

Ich habe die letzten Tage etwas getüfftelt und am Computer einen Schnitt für eine Schildkröte erstellt. Heute habe ich sie dann genäht:

Die Schildkröte ist mit Reis gefüllt. Man kann sie auch mit Kirschkernen füllen, dann hat man ein süßes Kirschkernkissen. Das ideale Geschenk für ein Neugeborenes!

Wenn Interesse besteht, dann schreibe ich auch eine Anleitung und veröffentliche den Schnitt. Wer Nöck-Nöck gerne nachnähen möchte schreibt mir einfach hier einen Kommentar!

Mei Tai “Tate”

Mein Sohn hat sein erstes richtiges Wort gelernt (abgesehen von Mama): “Tate”. Manchmal auch “Tatse” und zwei mal haben wir auch ein (ganz leises), perfektes “Katze” gehört.

Ich hatte mir schon ewig ein Motiv für meinen neuen Mei Tai überlegt.  Nachdem ihm unsere Stubentiger so wichtig sind, habe ich beschlossen, sie auf einer Tragehilfe zu verewigen.

Der Mei Tai ist aus schwarzem Köper mit einem rot-schwarz changierenden Seidenstoff. Der Köper war sehr steif. Am Anfang bin ich fast verzweifelt. Ursprünglich hatte ich Schaumstoff in die Träger eingenäht. Das fand ich aber absolut furchtbar. Also habe ich die angenähten Träger wieder aufgetrennt und mit Volumenvlies gefüttert. Inzwischen ist er eingetragen und ziemlich bequem geworden. Der Köper wird langsam weicher und anschmiegsamer.

Bei umgeklappter Kopfstütze ist die Maus zu sehen…

Die Kopfstütze hat keine Bändel und Schnickschnack, hält aber ganz gut mein schlafendes Kind.

Die Applikationen habe ich selbst entworfen. Ich habe für den Ball Wollwalk verwendet und für die Tiere gekochte Wolle.

Die Schulterträger kann man zum Anlegen snapen. Dann sind sie etwas kürzer und sie hängen nicht im Dreck, wenn ich ihn irgendwo auf dem Parkplatz anlegen muss. Das werde ich in Zukunft immer machen.