Mein Snaply-Backstage-Outfit

(Werbung) Letztes Wochenende war ich bei Snaply eingeladen. Schon vor zwei Jahren war ich (damals noch hochschwanger) auf dem tollen Event und auch dieses Jahr habe ich mich sehr darauf gefreut. Auch wenn ich dieses mal nur kurz dabei sein konnte hat es sich wirklich für mich gelohnt. Es war so toll, die vielen netten Menschen kennen zu lernen. Außerdem gab es tolle Workshops für uns. Doch davon später. Natürlich musste ich mir für das Wochenende ein neues Outfit nähen. Entschieden habe ich mich für eine Mamacita und dann habe ich es endlich mal geschafft, meinen Boleroschnitt auf meine Größe zu übertragen.

Ich mag sehr gerne etwas längere Schnitte, nur leider bin ich immer so verfroren, dass ich unbedingt etwas zum drüberziehen haben muss. Ich kann nicht einfach so ein Shirt anziehen ohne Pulli drüber. Da ist dann ein Bolero eine schöne Alternative.

Ich habe die Bündchen diesmal ebenfalls aus Sweat gemacht, und nicht wie beim Kinderschnitt aus Bündchenware. Das finde ich für Erwachsene einfach passender und es klappt erstaunlich gut. Beim Kinderschnitt muss ich das auch einmal testen. Allerdings muss man dafür die Bündchenlänge anpassen.

Bestickt habe ich den Bolero hinten mit einem selbstdigitalisieren Celtic knot. Auch die Ärmel habe ich unten bestickt. 

Natürlich habe ich vorher vergessen, die Applikation der Stickdatei auszuschneiden. Das habe ich zum Glück noch morgens vor dem wegfahren gemerkt. So hatte ich eine schöne Beschäftigung für den Zug.

Bei Snaply gab es dieses mal wieder vier verschiedene Workshops zu erleben. Besonders gefallen hat mir das sticken mit der punchneedle.

Wenn man den Dreh mal raus hat, geht das echt Ratzfatz und wenn ihr mal bei Instagram schaut, könnt ihr sehen, was man für tolle Sachen damit machen könnte.

Auch sehr spannend war der Workshop von Vlieseline. Leider konnte ich ihn nicht vollständig besuchen, weil ich nur einen Tag bleiben konnte (mein Mann hatte am Sonntag ein Konzert) aber es war trotzdem sehr interessant, die neuen Materialien zu testen (ich sag nur: dehnbares Vliesofix!!!!!).

Dann haben wir noch Makranäh gemacht. Das war nicht so mein Ding, zumindest nicht mit so dicken Kordeln. Das gefällt mir optisch nicht so gut. Im vierten Workshop sind wir im Stoffhimmel gelandet – dem neuen Stofflager von Snaply. Dort durften wir uns eine fiktive Bestellung zusammensuchen und uns dann noch Stoff aussuchen. Ich sag Euch, ich stand davor und wusste einfach nicht weiter. So viele schöne Stoffe! Letztendlich habe ich dann einen wunderschönen Jersey und einen Wollwalk gewählt. Auf Instagram könnt ihr noch ein paar Schnappschüsse von diesem tollen Wochenende sehen.

Laterne, Laterne…

… Sonne, Mond und Sterne (Werbung weil Stoffprobenähen).

So langsam weiß das Engelchen schon, was es für Kleider anzieht. Es werden dann schon bestimmte Outfits gefordert. Da freue ich mich natürlich immer, wenn es einen Stoff gibt, der so kindgerecht ist, wie diese Laternenkinder.

Fürs Fotoshooting hatte das Mädel das erste mal eine Laterne in der Hand (die der Große in der Schule gebastelt hat) und war spontan begeistert. Es war zwar etwas schwierig, dass die Laterne noch auf dem Stab blieb, aber sie hatte ihren Spaß dabei.

Genäht habe ich ein langärmeliges Trotzkopfkleidchen in Größe 92 und eine Leggins. Das Set ist noch viel zu groß, sie trägt eigentlich erst 80/86, aber ich habe das Set zweimal genäht, und die Tochter meiner Freundin ist schon etwas größer. Wenn ich zwei gleiche Kleidchen nähe, bin ich immer froh, wenn ich nur eine Größe ausschneiden muss.

Im Moment hängt der Saum noch auf dem Boden und die Ärmel und die Beine sind umgekrempelt.

Die Laternenkinder gibt es heute Abend bei Stoff&Liebe

Pauli-Softshelljacke

Ich habe in den letzten Woche vier Jacken genäht. Für mich ist das immer ein sehr zeitaufwändiges Projekt, tatsächlich habe ich mal abgestoppt und festgestellt, dass ich 6 Stunden für eine Jacke brauche. Mit Schnittmuster ausschneiden, Stoff zuschneiden und allem Pipapo. Trotzdem nähe ich wirklich gerne mein Softshelljackenschnittmuster. Gerade so aufwändige Projekte bekommen mit der Zeit etwas wirklich meditatives.

Diese hier habe ich für den Sohn meiner Freundin genäht. Gewählt habe ich die gerade Teilung in Größe 110.

Den schönen Pauli-Softshell habe ich mit roten Reißverschlüssen und Jackenstoff kombiniert. Auch das elastische Falzband und die Bündchen habe ich in rot bekommen. Das finde ich immer eine ganz schöne Herausforderung, alles Zubehör in einer Farbe zu bekommen.

Hinten habe ich den kleinen Gürtel aufgenäht.

Ganz besonders mag ich die Details, wie die Kapuzenblende mit dem Pauli drauf.

Die anderen Jacken muss ich jetzt auch mal endlich fotografieren.

Wie lange sitzt ihr an einer solchen Jacke?