Konzertkleid

Für meine Prinzessin habe ich ein Konzertkleid genäht. Diesen Sommer standen einige Konzerte und Veranstaltungen für sie an. Unter anderem der Wettbewerb Jugend musiziert.

Ich habe lange überlegt, ob ich noch mal ein Kleid aus Spitzenstoff nähen soll. Aber das erschien mir dann doch nicht günstig.

Letztendlich habe ich mich dann für einen Romanit entschieden, den ich bei uns im Stoffladen gekauft habe. Der ist wunderbar bequem zu tragen und außerdem knitterfrei. Die perfekte Kombination also.

Ich habe nach der Fotosession noch einen extra Gürtel mit einen wunderschönen Dirndlschnalle genäht. Das hier ist nur ein Satinband, das leider immer etwas verrutscht.

Darunter trägt sie einen gekauften Petticoat*.

Das Schnittmuster ist ein abgewandeltes Rafftopshirt mit einem halben Tellerrock.

Die Spitze ist ebenfalls elastisch. Unten habe ich den Rock mit einem Satinschrägband versäubert.

Glück hat ihr das Kleid jedenfalls gebracht. Und 24 Punkte beim Landeswettbewerb in Bayern.

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Sweatjacken-Nachschub

Für meinen Großen habe ich eine Runde Sweatjackennachschub genäht.

Er liebt diese Sweatjacken mit Reißverschluss. Die Taschen sind zwar sehr aufwändig zu nähen, aber so praktisch um das Smartphone zu verstauen.

Ich schneide die immer mehrfach zu, dann geht das schneller.

Dann lege ich das fertig zugeschnittene Stück einfach auf den nächsten Stoff und kann wieder zuschneiden.

Ich habe zum Teil French Terry, zum Teil normalen Sweat verwendet.

Die graue Jacke habe ich mit Regenbogenreißverschluss genäht.

Eigentlich nehme ich für die Taschen aber lieber die feinen Reißverschlüsse.

Den Schnitt habe ich dabei noch mal für meinen Sohn angepasst.

Eine grüne Sweatjacke hat er schon im Schrank, diese vier Jacken reichen ihm normalerweise. Nur im Urlaub hätte ich noch eine gebraucht, da hatten wir eine ohne Reißverschlusstaschen dabei, die wurde aber noch zwei Tagen gleich wieder ausgezogen.

Katzentasche

Die Tochter meiner Freundin hatte sich zu Weihnachten eine Tasche für ihr Musikheft im Kindergarten gewünscht. Nach langem Überlegen habe ich dann meinen Schwimmbadtaschenschnitt als Grundlage verwendet.

Ich habe eine aufgesetzte Tasche, ähnlich wie bei meiner Schnabelinabag genäht. So kann man ohne Schwierigkeiten auch noch eine Trinkflasche transportieren.

Als Basis hatte ich noch einen schönen Taschenstoff als Rest übrig, der gerade so noch gereicht hat.

Ein Regenbogenreißverschluss durfte natürlich auch nicht fehlen. Im Gegensatz zu meiner Schwimmbadtasche ist diese hier gefüttert. Und jetzt weiß ich auch wieder, warum man diese Taschenform lieber nicht füttern sollte. Das ist einfach nur blöd zu Nähen. Ich habe so geflucht.

Wenn man solche Taschen kauft, sind sie meistens auch innen nicht verstürzt vernäht, sondern die Nahtzugaben werden oft mit Schrägband versäubert. Ich finde das Ergebnis hier total toll, würde die Tasche aber wahrscheinlich nicht noch mal genau so nähen. Das hat mich zu viele Nerven gekostet. Ich bin ja eher der Fan von “angenehm zu Nähen”. Aber vielleicht muss ich auch noch mal eine Runde tüfteln gehen.