Kuschelhose – rums

Nach langer Zeit habe ich endlich mal wieder etwas für mich genäht.

 Das Oberteil wohnt schon etwas länger in meinem Schrank (ich habe es glaube ich sogar schon mal gezeigt) aber die Hose ist neu.

 Streifen gehen ja irgendwie immer, und diese hier mag ich besonders. Sie sind nämlich etwas unregelmäßig und dadurch mache ich mir nicht den Kopf, wenn es mal nicht 100% passt. Trotzdem habe ich beim Nähen ein Hosenbein wieder komplett aufgetrennt – ein ganzer Streifen Versatz muss ja nicht sein. Jetzt passt es aber.

 Das Material ist dieses mal Sweat, ein unangerauter Sommersweat. Das Material ist auch als French Terry bekannt und ich mag es, weil es nicht so steif fällt wie Sweat. Es hat außerdem einem Elasthan-Anteil, was für Hosen ja immer von Vorteil ist. Den Sweat gibt es am Freitag in ganz vielen tollen Farbkombinationen bei Stoff und Liebe.

Die Schnitte sind wie immer von mir, aber nicht veröffentlicht.

 Diese Fotos haben zwar nix mit der Hose zu tun – wollte ich Euch aber nicht vorenthalten…

 Über so ein Lächeln freue ich mich gerade besonders. Das Engelchen schubt mal wieder und ist vor allem vormittags, wenn die Großen in der Schule sind, müde und unleidlich.

 Dafür gibt es dann ein Haufen neuer Wörter von ihr.

 Jetzt flitze ich noch mal schnell zu rums – da war ich schon lange nicht mehr.

*der Stoff wurde mir zum Probevernähen zur Verfügung gestellt.*

Tragefotos der Softshelljacke

Vielen lieben Dank für Eure zahlreichen Bewerbungen. Vorhin habe ich die mails an die Probenähtruppe abgeschickt. Wer leider nicht dabei sein kann – bitte nicht traurig sein, ich gebe mir Mühe schnell mit dem Schnitt fertig zu werden, weil ich eigentlich am Frühlingsanfang mit dem Sew-along starten möchte. Mal sehen, ob ich das schaffe. Bitte habt Verständnis dafür, dass ich nicht jedem einzeln absagen kann – es waren wirklich viele Bewerbungen.

 Meine Freundin hat mir noch Tragefotos von der letzten Jacke geschickt. Die wollte ich Euch nicht vorenthalten.

Softshelljacke vom Video

Für das Ebook habe ich ja diesmal nicht nur eine Bilderanleitung geschrieben. Für die Taschen und für die Kapuze gibt es diesmal zusätzlich eine Videoanleitung. Normalerweise mache ich das ja nicht doppelt, aber hier hat sich das einfach angeboten. Ich hoffe dass sich dadurch auch weniger versierte Näherinnen an eine solche Jacke trauen. An sich ist die Jacke nämlich nicht schwierig zu nähen, sondern nur etwas aufwändig.

 Diesmal habe ich einen melierten Softshell verwendet und aufwändig bestickt

 Für eine solche Jacke lohnt sich das wenigstens. Auch habe ich den großen Gürtel genäht, der um die ganze Taille geht.

 Die Ärmel sind an den Seiten auch bestickt, das sieht angezogen immer besonders süß aus.

 Hinten ist die Jacke ebenfalls bestickt.

 Die Stickdatei ist von hier.

 Tragebilder gibt es dieses mal leider keine – die Jacke ist in Größe 86 und uns noch zu groß. Ich habe sie an die Tochter meiner Freundin verschenkt. Für das Engelchen werde ich sie aber sicher noch mal mit dieser Stickdatei nähen – die finde ich nämlich bezaubernd.

 Hier noch einmal ein Foto ohne Kapuze.

Weil ich immer wieder nach den Materialien gefragt werde, hier noch einmal im Überblick.
Mit dem Schrägband werden die Kanten innen einfasst, damit es sauberer aussieht, nicht so dick wird, oder als Blende für den Reißverschluss. Ihr braucht dieses etwas labberige, gummibandartige Schrägband und zwar in einer Breite von 1,6 cm. Es nennt sich auch “elastisches Einfassband” oder Falzgummi. So etwas ist gemeint.
Der Jackenstoff wird für die Rückseite der Blende, den kleinen Gürtel, bzw. für die Innenseite der Taschen verwendet. Ihr braucht davon nicht so viel und man sieht ihn eigentlich nur oben am Kinnschutz herausblitzen.

Es gibt ihn in vielen verschiedenen Farben z. B. bei Namijda. Ich mag den strukturierten übrigens lieber. Der ist schön griffig und flutscht nicht so beim Nähen.
Bis morgen Abend könnt ihr Euch noch zum Probenähen für die Jacke bewerben.