“Mama, ich brauch ein Taschentuch!”

Das habe ich hier im Moment Nacht für Nacht. Meinen Süßen geht es zwar wieder einigermaßen, aber die Nase läuft doch noch. Da ich ja hier auf einen Nachttisch verzichten muss, weil die Prinzessin neben mir im Beistellbett schläft hatte ich bislang alle Kleinigkeiten, die man so in der Nacht braucht in ihrem Bett. Jetzt wird aber meine Süße immer aktiver und dreht sich schon mal ordentlich im Bett herum. Da geht das natürlich nicht mehr. Ich habe mich dann also an die Nähmaschine gesetzt und getüftelt…

 Herausgekommen ist ein Bettutensilo – nach meinen ganz speziellen Bedürfnissen.

 Ein Täschlein für Kleinigkeiten. Mein Sohn hat gleich mal seine geliebte Eule drin versenkt.

 Für mich ganz wichtig ist die Uhr. Ich gehöre zu den Menschen, die wenn sie nachts wach werden unbedingt die Uhrzeit wissen müssen. Das macht mich sonst wahnsinnig. Die Befestigung der Uhr hat mich einige Kopfzerbrechen gekostet. Oben ist nämlich der Schalter für das Licht.

 Globuli, Nasenspray und co finden hier seinen Platz.

 Hier gibt es noch zwei Karabiner, dort kann ich nach Bedarf noch extra-Täschchen befestigen kann. Fürs Fieberthermometer oder den Ersatz-Schnulli.

Hier noch die Taschentücherbox. Passend für die Aldi-Kosmetiktücher. Sehr praktisch, weil man sie einfach nur rausziehen muss. Befüllen kann man sie über einen oben angebrachten Klettverschluss. Es passt etwa eine halbe Packung rein.

Das ganze wird einfach mit Klett am Bett befestigt. Ich habe es aus den Resten von dem kürzlich erstandenen Lieblingsstoff genäht und mit einem Jeans-Rest kombiniert. Gefüttert ist das ganze mit Aldi-Putzlappen. Jetzt muss ich noch mal zum Elch und ein Meterchen von diesem Stoff erstehen. Ich habe nämlich nix mehr übrig fürs extra-Täschli. Ansonsten: Die Nacht kann kommen!!!!

Neues Lieblingsstöffchen

Ich war am Mittwoch mal wieder beim Schweden. Natürlich konnte ich nicht an der Stoffabteilung vorbei ohne einen Blick hinein zu werfen und siehe da, es gibt ein neues Stöffchen! Der war so neu, dass er noch nicht einmal eingewogen war (ich durfte ihn aber trotzdem mitnehmen). Weil es mir so gut gefiel musste es auch gleich mit. Zu Hause wurde es gleich zerschnitten und zu einem Windeletui vernäht.

  Die Schwedenstöffli eignen sich nämlich hervorragend dafür, weil sie so schön fest sind und keine Verstärkung brauchen. Dabei habe ich mich auch gleich im Nähmaschinenschreiben geübt.

 Ich habe es natürlich nicht nach meinem Ebook genäht. Irgendwie muss ich immer etwas verändern. Die Fädchen hat mein Sohn abgeschnitten (der hilft mir immer beim nähen), deshalb sind sie nicht gar so kurz.

Ohne Cremehalter – ich verwende das so selten.
Es existiert noch ein zweites aus dem Stoff. Das habe ich aber schon an meine Freundin verschenkt. Mal sehen, vielleicht bekomme ich noch ein Bildchen von ihr….

“Mama, ich brauch…

eine neue Tasche für meine Funky Beans, die andere ist zu klein!!!” So sah “die andere Tasche” aus, eines der vielen Dinge, die es nicht in diesen Blog geschafft haben.

 Gefertigt aus einem Rest des wunderschönen Tragetuchs von Girasol. “Love” heißt die Exclusivwebung. Mein Sohn war auch beim nähen (wie eigentlich fast immer) dabei und hatte auch genaue Vorstellungen, wie die Tasche aussehen sollte (Mama, Du musst einen großen und einen kleinen Stern drauf nähen). Er interessiert sich übrigens sehr für meine Nähmaschinen. Vor allem für den technischen Aspekt. Gestern war er ganz stolz, weil er erfolgreich begonnen hat meine Overlock einzufädeln. War gar nicht mal so falsch. Gar keine schlechte Leistung für einen noch nicht ganz Dreijährigen…

 Diese Tasche ist dann entstanden. Zum Glück hatte ich noch ein Rest Stoff davon.

Ich habe es diesmal als “Zaubertäschchen” genäht. Also die Nähte erst links auf links und dann noch mal rechts auf rechts zusammen nähen. So hat man innen eine schöne Kante und keine versäuberte Naht.
Erstaunlicherweise wird hier echt viel mit den komischen Plastikdingern gespielt. Im Moment steht Verstecken sehr hoch im Kurs. Ich muss dann immer suchen gehen. Meistens verrät mein Kleiner aber schon vorher, wo er die Sachen versteckt hat. Diesen Aspekt hat er irgendwie noch gar nicht begriffen.