Black and white (SchnabelinaBag)

Jedes mal, wenn meine Mama diese Tasche aus Tragetuchstoffen sieht, möchte sie sie am liebsten haben. Ich würde sie ihr ja auch überlassen, nur leider mag sie absolut kein pink. Für ihren Geburtstag habe ich mich dann doch mal dran gesetzt und auch ihr eine aus schwarz-weißen Tragetuchstoffen genäht. Natürlich ohne pink.

 Es war mal wieder schön, eine SchabelinaBag zu nähen. Das habe ich schon so lange nicht mehr gemacht. Am schwierigsten war eigentlich, an die Tragetuchreste zu kommen. Das hatte ich vor zwei Jahren schon mal erfolglos versucht. Ein gebrauchtes Tragetuch geht auch nicht. Die Tücher verziehen sich nämlich gerne durch das Tragen und dann ist das Muster nicht mehr so exakt. Das nervt dann beim Vernähen. Das hatte ich vor zwei Jahren schon mal erfolglos versucht. Aber diesmal hatte ich richtig Glück und bin in der Kruschelkiste eine Trageforums fündig geworden.

 Da meine Mama die Tasche sowieso nur quer trägt, habe ich die Gurtbänder kurz gelassen und mit einem D-Ring abgeschlossen. So bleibt die Optik erhalten und es gibt trotzdem keine störenden Bändel.

 Die Tragetuchreste haben wirklich gerade so gereicht. Genäht habe ich die Größe mini.

 Ich bin ganz verliebt in die Tasche und würde sie am liebsten selbst behalten.

 Ganz wichtig bei der Verarbeitung von Tragetuchstoffen ist, dass sie gut verstärkt werden. Gerade diese Jaquard-Gewebe lösen sich sehr schnell auf. Ich habe zuerst das Schnittteil aus H 250 ausgeschnitten, dann auf das Tragetuch aufgebügelt (das ist sehr praktisch, so kann man wirklich den perfekten Musterausschnitt wählen). Darauf habe ich dann noch H 630 gebügelt. Mit meiner Bügelpresse geht das zum Glück ganz fix.

 Innen ist die Tasche mit einem etwas dickeren Ikea-Stoff gefüttert.

 Die aufgesetzten Taschen habe ich mit einem leichten Baumwoll-Patchworkstoff gefüttert.

Trotzkopfkleid-Probenähen Phase II

Ich weiß, dass viele von Euch schon auf Phase II vom Trotzkopfkleid-Probenähen bei Instagram hibbeln. Eigentlich wollte ich den Schnitt vom Vokuhila-Rockteil schon letzten Montag raus geben, aber wie das so ist, der Alltag hat mir keine Zeit gelassen. Hier waren alle krank, nur ich habe mich bis jetzt gehalten. Aber wer weiß, wie lange ich das noch schaffe, mein kleines Engelchen hat es jetzt auch erwischt (das erste mal richtig krank seit der Geburt) und meine Nächte sind dadurch sehr bescheiden. Jetzt habe ich doch noch ein kleines Zeitfenster gefunden, die Dateien fertig zu machen, deshalb kann es endlich weiter gehen.

Den Schnitt für das Vokuhila-Rockteil findet ihr hier. Das Video dazu hier

So könnt ihr beim offenen Probenähen mitmachen:

  1. schreibt mir bei Instagram, welche Größe ihr nähen wollt
  2. ladet Euch das Schnittmuster herunter und näht ein Kleid mit dem neuen Vokuhila-Rockteil. Gerne könnt ihr auch das Vokuhilarockteil mit dem Kapuzenkleidoberteil kombinieren.
  3. Postet das Kleid bei Instagram und verseht es mit dem Hashtag #trotzkopfkleidprobenähen. Wenn ihr mich dazu schreibt @schnabelinax dann sehe ich es schneller. Ich versuche immer zeitnah jedes Bild mit einem Herzchen und Kommentar zu versehen.
  4. Bitte schreibt unbedingt etwas zur Passform dazu. Wissen möchte ich: Wie ist die Länge des Rockteils? Wie ist die Weite unten des Rockteils? Wie ist das Verhältnis der Länge vorne/hinten? Passen die Bündchenmaße?

Anders als im Video angegeben habe ich inzwischen die Bündchenlänge extra eingezeichnet. Wer mit Bündchenabschluss nähen möchte wählt bitte die kürzere Bündchenlänge. Wer einen Saum machen möchte, nimmt die etwas längere Version. Bitte beachtet, das Schnittmuster enthält keine Naht- und Saumzugaben. Schön sieht auch unten eine Spitze oder ein Rollsaum aus. Die verschiedenen Saumabschlüsse habe ich ja schon im Kapuzenkleidebook erklärt.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nähen!

Nachlese

Eigentlich hatte ich mir diese Sweatjacke für die Schwangerschaft genäht. Dort habe ich sie auch sehr gerne und viel getragen. Auch jetzt, ohne Bauch trage ich das Teil immer noch so gerne, dass ich extra noch mal Fotos davon gemacht habe.

 Der Schnitt ist oben eng und unten schön lässig, das passt gerade so gut zu meinem Mama-Schlabber-Wohlfühllook.

 Ich habe letztens sogar das Schnittmuster noch einmal rausgekramt und werde es etwas verändert noch mal für mich nähen.

 Maritim geht irgendwie immer. Die Jacke wurde jetzt schon ein Jahr lang viel getragen. Dafür sieht sie noch wirklich super aus.

 Die Anker-Stickdateien habe ich selbst erstellt.

 Der tolle Streifenjersey ist übrigens von Stoffonkel. Ich mag es sehr, dass die Streifen nicht ganz gleichmäßig sind.

 Darunter trage ich mein Näh-Nerd-Shirt!

Damit schaffe ich es gerade noch zu rums!