Das letzte Sommerteil

Das letzte Sommerteil, dass ich in diesem Sommer fürs Engelchen genäht habe ist ein Set aus Rafftoptunika und Leggings. Das trägt sie im Moment einfach am meisten.

Das geht auch super noch aus Resten, ein 50 cm Stück hat hier bei Größe 98 noch gereicht. Die Leggings ist in etwa 3/4 lang. Auch hier habe ich einfach die Länge genäht, die der Stoff noch hergegeben hat.

Ein echtes Resteprojekt also. Bei dem Bündchen habe ich die etwas kräftigere Farbe genommen, da das Engelchen bei zu hellen Farben gerne blass aussieht.

Das Engelchen findet besonders die Häschen so süß. Deswegen habe ich sie auch noch mal extra ausgeschnitten und auf der Leggings appliziert.

Ein schönes, schnelles Nähprojekt und mein Mädchen ist komplett angezogen.

Bei uns gibt es inzwischen eigentlich nur noch Sets. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht und man spart sich die endlosen Diskussionen (ja, auch schon mit einer 3jährigen!!!) welche Kleidungsstücke zu welchen angezogen werden können. Man muss sich nur für ein Set entscheiden, dass hier als Einheit eigentlich nie in Frage gestellt wird.

Pixx-Shirt

(Werbung, weil Stoffprobenähen) Mein Großer wächst gerade so langsam, dass ich ihm in der letzten Zeit wirklich wenig Kleidung nähen musste. Zum Schulanfang habe ich ihm mal wieder ein paar Sachen genäht, die ich Euch noch zeigen möchte. Den Anfang macht dieses Shirt.

Das Pixel-Muster erinnerte mich so sehr an die alten Computerspiele, dass ich seit langem mal wieder etwas appliziert habe.

Na, wer kennt das von Euch noch?

Natürlich haben wir gleich zusammen eine App heruntergeladen und gespielt. Mein Großer hat sich kaputtgelacht. Schon alleine die Musik!

Der coole Stoff ist von Stoff und Liebe, aber leider schon wieder vergriffen. Wir waren im Urlaub und ich konnte deshalb nicht rechtzeitig posten. Sorry.

Tasche nach Maß

Für die Arbeit habe ich bislang immer einen Korb genommen. Mit der Zeit hat mich das aber genervt, da er doch sehr unpraktisch zum Tragen war, vor allem über längere Strecken. Schon ganz lange habe ich mir eine Tasche nähen wollen, ich habe mich nur irgendwie nicht dran getraut. Jetzt habe ich es endlich geschafft.

Ich habe lange an der Tasche geplant, mir genau überlegt, welche Taschen ich brauche, welche Inneneinrichtung und vor allem, wie ich sie stabilisiere.

Auf der einen Seite habe ich zwei kleine aufgesetzte Taschen.

Auf der anderen Seite habe ich eine große, durchgehende Tasche.

Alle Taschen werden mit Reißverschluss verschlossen.

Oben wird die Tasche mit einem Bügelverschluss verschlossen.

Zusätzlich dazu einen Lasche, die mit einem Magnetverschluss verschlossen wird. Dadurch öffnet sich der Bügel nicht beim Tragen.

Für die Träger habe ich Baumwollgurtband verwendet. Der Boden ist mit einem Brett aus Multiplex verstärkt.

Innen habe ich einen Trennsteg eingebaut, der mir fast zum Verhängnis geworden wäre. Der verträgt sich nämlich nicht so gut mit dem Bügelverschluss.

Innen passt meine Notenmappe hinein, außerdem meine Stifte und etwas zu trinken. Neuerdings brauche ich auch immer Desinfektionsspray und Maske.

Damit die Tasche einen guten Stand hat (sie ist ja nur einlagig aus Puschenleder) habe ich an jeder Seite zwei Miederstäbchen aus Metall* eingearbeitet. Auf ein Futter habe ich bewusst verzichtet.

Unten habe ich eine ganze Reihe von Snaps als Bodenschutz eingearbeitet. Eigentlich wollte ich die Bodenplatte damit befestigen. Damals wusste ich aber noch nicht, dass sie aus Holz sein würde. So kann ich die Tasche einfach abstellen, ohne dass das Leder zerkratzt.

Natürlich musste ich die Tasche besticken.

Die Tasche wurde schon viel benutzt und hat sich echt bewährt.

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