Mein Poncho

Ich habe schon letztes Jahr mir einen Poncho gestrickt. Ostern war ich damit fertig. Dann wurde er erst einmal eingemottet, jetzt freue ich mich über jeden Tag, an dem ich ihn tragen kann.

Ich habe Alpaka Wolle* in fingering-Dicke verwendet.

600g habe ich dafür gebraucht.

Hinten habe ich großzügig verlängert. Außerdem habe ich die Ärmellöcher ein bisschen nach vorne verlegt. Nicht viel, nur so 5-7 cm.

Ich habe dann den Poncho unter den Armen noch ein Stückchen weit zusammengenäht.

Auf diesem Foto sieht man es ein bisschen.

Es ist auf jeden Fall ein echtes Lieblingsteil geworden. Ein Jackenersatz, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, oder ein Kuschelteil auf dem Sofa.

Wenn ich mir noch mal einen stricke, werde ich ihn aber noch weiter machen, so dass er quasi kreisrund ist. Zum Geige spielen ist er nämlich ein bisschen zu knapp.

Aber praktisch ist er trotzdem. Vor allem weil man ihn ganz schnell über alles drüber werfen kann. Und wunderbar warm ist der Poncho durch die Alpaka-Wolle. Natürlich strickt man an so einen Teil schon eine ganze Weile mit der dünnen Wolle. Dafür muss man aber auch nichts denken, da die Anleitung doch recht simpel ist.

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Mini-Eulenponcho

Für die Anleitung für den Eulenponcho habe ich noch einen Poncho gestrickt. Dieses mal aus Sockenwolle und in Puppengröße. Das ist sehr praktisch, weil sich so große Strickstücke einfach nicht gut fotografieren lassen.

Ganz süß ist das Teil geworden und ich habe auch gar nicht lange gebraucht (zwei Tage).

Die Anleitung habe ich gleich parallel geschrieben. Hier findet ihr sie. Ich bin gerade noch dabei ein weiteres Strickkleid für mich zu arbeiten. Wenn ich damit fertig bin, werde ich mit dem Poncho für mich anfangen. Die Wolle dafür habe ich schon. Ganz kuschelig weiche Alpaka-Wolle. Ich freue mich schon!

Strickponcho oder: wie bekomme ich mein Kind durch den Winter?

Wer kennt es momentan nicht. Das Kind sitzt in der Schule und friert. Normalerweise würde ich ja einfach eine Fleecejacke mitgeben, aber eine Jacke über einem Kleid oder Rock sieht einfach nichts aus. Und mein Kind friert lieber, als dass es etwas anzieht, dass ihm nicht gefällt. Also musste etwas eleganteres her.

Ich habe dann schöne dicke Merinowolle* besorgt und nach der Raglan-von-oben Technik einfach mal drauflosgestrickt. Statt der normalen vier Raglanlinien habe ich acht genommen. So wird das Ergebnis runder.

Als ich die Ärmellänge erreicht hatte, habe ich hinten noch ein paar verkürzte Reihen angehängt, damit der Poncho hinten nicht kürzer ist als vorne.

Dann habe ich noch Ärmelbündchen dran gestrickt, ich finde das macht immer noch eine extra Portion Wärme. Wenn die Hände warm sind, ist der Rest auch kein Problem mehr.

Ganz wichtig war natürlich auch der Rollkragen.

Mein Mädel war spontan sehr begeistert. Vor allem, weil die Schüler aus Beauxbatons (ja, wir sind gerade im Harry Potter Fieber) auch solche Capes tragen.

Das Teil habe ich in absoluter Rekordzeit gestrickt. Ich glaube das waren nur zwei Wochen für etwas über 500g Wolle. Aber das Garn strickt sich auch sehr schön und mir einer 3,5er Nadel geht das relativ schnell.

Damit mein Mädel auch gleich weiß, wo vorne ist (und das gute Teil nicht gleich verloren geht) habe ich noch ein Label dran genäht.

Dafür habe ich einfach ein Lederstück mit ihrem Namen beschriftet (ein Permanent-Marker* geht da richtig gut) und aufgenäht. Beim Nähen habe ich Stickvlies untergelegt und das Label mit Stylefix vorgeklebt.

Ich musste übrigens gleich neue Wolle bestellen. Der nächste Auftrag liegt hier schon. Das Engelchen möchte auch gerne so ein “Eulencape”. Damit kann man nämlich wunderbar in der Wohnung herumflattern. Sie hatte das Cape auch mal an und sah so süß damit aus.

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