Stiftemäppchen in Leder

Für meinen Großen habe ich zu Weihnachten ein neues Stiftemäppchen genäht. Bislang hatte er eines aus Stoff, dass wurde aber langsam zu klein.

Dieses mal habe ich eines aus Leder genäht. Vorher habe ich mir ewig den Kopf über das Schnittmuster zerbrochen, weil ich die “perfekte” Lösung haben wollte.

Die Inneneinteilung ist noch recht simpel, die kennt ihr ja auch aus meinen Malmappen.

Außen habe ich zwei verschiedene Reißverschlusstaschen aufgenäht. Die eine ist flach.

Hier kann man wunderbar Zettel, ein Geodreieck oder auch die Tintenpatronen unterbringen.

Die andere aufgesetzte Tasche ist mit Abnähern. Sie hat dadurch viel mehr Volumen und man kann wunderbar den Kleber und die Schere unterbringen. Das flog nämlich normalerweise immer im Schulranzen herum.

Verstärkt habe ich die Tasche mit einem flexiblem Schneidebrett. Normalerweise kaufe ich die immer beim Discounter, dieses mal habe ich aber irgendwie keine mehr bekommen. Also musste ich sie bestellen.* Letztendlich war ich gar nicht böse darüber, diese Qualität ist nämlich viel dicker und stabiler.

Ich habe die Tasche aufwändig aber dezent bestickt. Das war gar nicht so einfach. Beide Stickdateien sind von mir.

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Beschäftigung für die Kleinste

(Werbung, not sponsored) Hand aufs Herz, wer hat nicht schon beim Gedanken an Homeshooling Panik? Hier war die Zeit vor und nach Ostern letztes Jahr definitiv eine der anstrengendsten überhaupt. Für zwei große Kinder Lehrer zu spielen und nebenher auch noch seinen eigenen Job zu schmeißen ist einfach furchtbar anstrengend. Das Engelchen hat dabei was die Aufmerksamkeit der Erwachsenen angeht die schlechtesten Karten. Unsere Kleinste ich zum Glück ein ausgeglichenes Kind, dass sich auch gerne mal selbst beschäftigt. Damit es auch das Gefühl hat, mal seine “Hausaufgaben” zu machen habe ich ihr so ein Legespiel* besorgt.

Natürlich musste ich ihr auch eine passende Tasche dazu nähen. Ich wollte dabei möglichst wenige Nähte. Die Tasche ist nur aus drei Teilen genäht.

Dieses mal habe ich ganz schön geflucht. Eigentlich hatte ich das Schnittmuster gut durchdacht. Nur leider hatte ich (mal wieder) vergessen, dass der Reißverschluss ja nicht ganz geöffnet werden kann, sondern der Zipper ja einen Teil der Öffnung verschließt. Also hat zuerst das Kontrollgerät nicht rein gepasst.

Ich habe dann noch einen Teil der Nahtzugabe herausgelassen und es letztendlich doch geschafft, dass alles hineinpasst. Aber zwischendurch hätte ich das Teil am liebsten in die Ecke gepfeffert.

Jetzt hat alles seinen Platz und die Plättchen fliegen auch nicht mehr durch die Gegend.

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Kirschblüten-SchnabelinaBag

Inzwischen habe ich für fast jedes Familienmitglied eine SchnabelinaBag genäht. Mein Mann hat eine Big, die erste die ich genäht habe, mein Großer hat seine Pauli-SchnabelinaBag, die Prinzessin und das Engelchen streiten sich um die Lila-Tasche und die mit den roten Punkten (die Lila ist der Favorit!!!) nur ich hatte bislang keine Tasche für den Urlaub.

Da wir nicht so ein furchtbar großes Auto haben, bin ich nämlich dazu übergegangen, unsere Kleidung in Taschen zu packen. So hat jeder eine eigene (was von großem Vorteil ist!) und die Taschen nehmen nicht so viel Platz im Auto weg, wie ein Koffer. Vor allem, wenn sie nicht ganz gefüllt sind.

Dieses Jahr habe ich mir eine in Big genäht. Das reicht bei uns locker für 1-2 Wochen Urlaub.

Wir hatten die Taschen dieses Jahr gleich in Gebrauch und es war perfekt.

Ich habe die Tasche eher schlicht gehalten, nur wenig Paspel verwendet und auch keine Eckpatches.

Verstärkt habe ich sie auch nur mit H 250. Dafür habe ich auch Teile des Futters verstärkt. Ohne Inhalt hat sie dadurch keinen so guten Stand, aber das ist für diesen Zweck eher egal.

Und das Beste: Wenn man die Tasche nicht braucht, kann man sie einfach zusammen falten und in den Schrank legen. Für Reisen mit der Bahn nehme ich immer lieber einen Koffer, aber fürs Auto ist das wirklich ideal.